Freitag, 14. Juli 2017
Wie wir uns gefreut haben!!! Endlich ist es soweit und wir fahren Richtung Süden. Die langersehnten Ferien fangen an und wir können es kaum erwarten Cataleya wieder zu sehen. Die Fahrt war gut und wir kamen schnell voran. Um ca. 2.00 Uhr morgens sind wir in Santo Stefano al Mare angekommen und haben uns noch vor dem Schlafengehen ein «Bierli» gegönnt. Die Nacht war tropisch heiss und es war vorerst schwer den Schlaf zu finden, die Müdigkeit war aber schlussendlich stärker und wir konnten bis am Morgen tief und fest schlafen.
Samstag, 15. Juli 2017
Wie herrlich am morgen aufzusehen und sich daheim zu fühlen. Wir haben kurz aber sehr gut geschlafen. Heute haben wir einiges geplant. Wir haben eingekauft, alles verstaut, das Schiff geputzt und die Überfahrt nach Korsika geplant. Das «dolce fare niente» haben wir natürlich auch genossen. Wir haben gut gegessen und getrunken und sind früh zu Bett gegangen.
Sonntag, 16. Juli 2017
Geplant war heute wegzufahren aber wir haben uns anders entschieden. Es wurde zu viel Stress bedeuten. Wir wollen Ferien und nicht Hochleistung, also blieben wir im Hafen und haben uns in Ruhe fertig eingerichtet. Gegen Abend sind wir mit dem Auto nach Imperia gefahren und haben dort gegessen. Auch heute sind wir früh schlafen gegangen, wir wollen doch sehr früh los, rüber nach Korsika.
Montag, 17. Juli 2017
94 nm (7 Motor, 87 Segel mit Motorunterstützung)
Um 4.30 Uhr haben wir die Leinen in Aregai gelöst. Es war noch stockdunkel aber angenehm warm. Cataleya lief unter Maschine, es hatte vorerst kein Wind und das Wasser war ruhig. Um 6.00 Uhr ging die Sonne auf und das war ein imposantes Spektakel. So was Schönes sieht man nicht oft. Der Wind hat unterdessen ein wenig aufgefrischt und wir konnten die Segel setzen. Wir haben aber insgesamt gut 90 nm vor uns und brauchten um die Geschwindigkeit zu halten die Unterstützung des Motors. Gegen Mittag wurde der Wind immer stärker und die Wellen höher. Wir segelten hart am Wind und die Fahrt wurde mit der Zeit recht unangenehm. Wunderschönes Lichtblick war die Besuch von Delphinen. Es ist immer wieder aufregend Delphine zu sichten. Wir waren insgesamt über 12 Stunden unterwegs und froh um 17.00 Uhr in die Marina von Calvi einzulaufen und am Steg festzumachen. Calvi bietet 160 Gästeplätze an. Zahlreiche Geschäfte aller Art, Cafés und Restaurants stehen zur Verfügung. An dem Yachthafen schliesst sich ein fast 5 km langer, feinsandiger und sauberer, von Dünen gesäumter Strand an, dahinter ein schöner Pinienwald. Wir haben auch hier hervorragend gegessen.
Dienstag, 18. Juli 2017
16 nm (16 Motor)
Heute morgen wurden wir von 2 netten Zollbeamtern kontrolliert. Zum Glück waren Cataleyas Papiere in Ordnung und sie zufrieden. Danach war für den heutigen Tag Ruhe und Entspanung angesagt. Um 11.45 Uhr sind wir in Calvi los und ohne Wind mit Maschine Richtung Süden gefahren. Nach 2 Stunden und 15 Minuten und nur 16 nm sind wir in der Baie de Crovani angekommen und haben den Anker fallen lassen. Die Bucht ist gut windgeschützt aber leider mit recht viel Schwall. Wir haben das Dinghi zu Wasser gelassen und damit die Gegend unsicher gemacht. Zum Nachtessen haben wir mit dem Bordgrill grilliert und gemütlich und fast einsam die Ruhe genossen. Es ist zwar nichts Spektakuläres passiert aber genau darum war es ja so schön... :-)
Mittwoch, 19. Juli 2017
18 nm (10 Segel, 8 Motor)
Heute sind wir um 10.30 Uhr los. Die 18 Meilen bis nach Porto fuhren wir unter Segel mit teils Motorunterstützung. Die Landschaft unterwegs ist atemberaubend. Die Buchten, die Felsenformationen, einfach wunderschön. Wir haben vor dem Strand von Porto geankert und sind mit dem Beiboot in den Fischerhafen gefahren. Porto ist zwar sehr touristisch, ist aber doch irgendwie ursprünglich geblieben. Wir haben in einem Restaurant mit prächtiger Aussicht zum Fischerhafen und zur Bucht Thunfisch vom heissen Stein gegessen.
Porto ----> Ajaccio
37 nm (25 Segel, 12 Motor)
Am 4. Tag unseres Törns wollen wir nach Ajaccio segeln. Um 11.00 Uhr haben wir den Anker raufgeholt und sind Richtung Süden gefahren. Wir hatten zuerst gutes Segelwind, der leider nicht allzu lang hielt so, dass wir wiedermal mit Motor-unterstützung die doch relativ grosse Distanz in 6 Stunden bewältigen konnten. Ajaccio liegt fast in der Mitte der Westküste Korsikas. Die Angst keinen Platz im Hafen zu bekommen war unbegründet. Die Altstadt von Ajaccio mit den vielen engen Gassen und Treppen ist malerisch. Ajaccio hat unglaublich viel zu bieten und wir hatten leider viel zu wenig Zeit nur einen Bruchteil davon zu sehen… aber wir kommen bestimmt wieder!
Freitag, 21. Juli 2017
Ajaccio ----> Port Tizziano
34 nm (24 Segel, 10 Motor)
Vor dem Auslaufen haben wir nochmals Ajaccio unsicher gemacht. Wir sind Einkaufen gegangen und haben die tolle Atmosphäre genossen. Es war noch Markt, haben dies aber leider zu spät entdeckt. Um 12.00 Uhr ging es auch schon wieder weiter. Heute hatten wir guter Wind und konnten mehrere Stunden und über 20 Meilen segeln. Delphine haben auch wieder unseren Weg gekreuzt. Das Meer wurde zunehmend wild und wir haben uns entschieden die Bucht von Port Tizziano anzulaufen. Das war eine gute Entscheidung! Port Tizziano ist ein reizender Fischerort. Die weniger Häuser am Ufer vermitteln den Eindruck einer friedlichen Idylle. Hier haben wir einen Laden mit hervorragenden korsischen Produkten gefunden. Im Fischerort gibt es mehrere vorzügliche und malerisch gelegene Restaurants.
Samstag, 22. Juli 2017
Port Tizziano ----> Cala Roccapina
8 nm (8 Motor)
Um 11.30 Uhr haben wir uns von dieser wunderschönen Bucht verabschiedet. Weit wollen wir heute nicht. Gestern schon wollten wir eigentlich Roccapina anlaufen. Durch
Wind und Wellen haben wir uns um entschieden aber Roccapina bleibt trotzdem auf dem Programm. Also, nach nur 8 Meilen haben wir die Bucht angepeilt. Roccapina ist eine der schönsten Buchten im
Südwesten Korsikas. Die Ansteuerung muss gut geplant sein, denn die Bucht ist mit Klippen gespickt. Als wir uns für die Ankermanöver vorbereiteten, erlebten wir etwas Einmaliges. Zwischen den
bereits vor Anker liegenden Booten schwamm seelenruhig ein Delphin. Es war so wunderschön. Später sind wir mit dem Dinghi ans Land und sind am Sandstrand entlang und hoch zu den Felsen gelaufen.
Hier gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeiten und keine Restaurants… zum Glück. Wir haben am Bord gegrillt und vorzüglich gegessen und die Ruhe genossen.
Wirklich einmalig schön, einfach nur schön!
Sonntag, 23. Juli 2017
Cala Roccapina ----> Bonifacio
25 nm (25 Segel)
Zum heutigen Tag gibt es nicht allzuviel zu erzählen. Wir hatten wieder mal Wind und doch nicht genug oder nicht von der Richtung her passend um nach Bonifacio zu kommen. Also, sind wir wieder mal mit Segel und Motorunterstützung die ca. 25 Meilen gefahren. Bonifacio, eine malerische Kulisse aus steilen, überhängenden Kreidefelsen, darüber thront die Zitadelle. Bei der Annährung von See glaubt man vorerst nicht, dass es sich in den hohen Felsen eine Zufahrt finden lässt. Erst vor der Einfahrt scheinen die Klippen wie Schiebetore auseinanderzuweichen, um die Einfahrt frei zu geben. Trotz der vielen Warnungen in sämtlichen Literaturen, haben wir problemlos einen Platz mitten im Geschehen bekommen. Am Hafen entlang findet man unzählige Cafés, Restaurants und Geschäfte. Die Unterstadt ist sehr lebhaft und man muss gar nicht viel unternehmen um Beschäftigung zu finden. Heute haben wir uns entschlossen hier unten zu bleiben und haben unweit vom Schiff sehr gut gegessen.
Montag, 24. Juli 2017
Bonifacio
Hafentag
Der Wind hat während der ganzen Nacht extrem stark geblasen. Am Morgen war am Auslaufen nicht zu denken. Windwarnung Stufe dunkelrot. Macht aber nichts, Bonifacio ist viel zu schön um hier nur ein paar Stunden zu bleiben. Wir wollen hinauf zur Altstadt und Zitadelle. Von verschiedenen Stellen hat man dort oben einen herrlichen Ausblick auf die Strasse von Bonifacio und auf die seltsam geformten Kreidefelsen vor der Küste. Die meisten Häuser in der Altstadt sind vier oder fünf Stockwerke hoch. Die Treppen sind schmal und sehr sehr steil. Man findet unzählige Restaurants wo man wunderbare Korsische Speisen essen kann. Wieder unten im Hafen geht das bunte Treiben weiter. An Schlaf ist nicht zu denken. Die Bars verhindern dies mit lauter Musik bis spät in die Nacht.
Dienstag, 25. Juli 2017
Bonifacio
Hafentag
So, heute wollen wir weiter. Es wird alles vorbereitet. Es bläst zwar noch aber uns scheint es weniger stark zu sein. Die „Marineros“ machten einen Kontrollgang und ich fragte nach der Situation draussen. Hierbleiben, sagten sie. Echt jetzt? Ja, sie würden uns nicht empfehlen auszulaufen. Draussen sei es wirklich sehr ungemütlich und es soll noch schlimmer werden. Okaayy. Dann bleiben wir halt. Wir haben uns mit shoppen beschäftigt. Ohje, das wird teuer. Mit den Schiffsnachbaren, die wie wir schon seit über zwei Tagen hier sind, haben wir uns ausgetauscht. Wir waren nochmals in der Zitadelle, diesmal sind wir nicht gelaufen sondern mit dem „Trenino“ hoch- gefahren. Die Nacht war wegen der Musik wieder unruhig. Ist übrigens der einzige Minuspunkt für Bonifacio. Ich denke das nächste Mal werden wir in der Calanque ausserhalb ankern und mit dem Dinghi reinfahren.
Mittwoch, 26. Juli 2017
Bonifacio ---> Cala Rondinara
35 nm (28 Segel, 7 Motor)
Geplant war noch ein Abstecher nach Sardinien oder nach Magdalena aber die drei Tage in Bonifacio haben uns dies verunmöglicht. Wir kennen die Ostküste von Korsika überhaupt nicht und haben Angst es zeitlich nicht zu schaffen. Wir haben endlich guten Seglerwind und haben die Strasse von Bonifacio problemlos gemeistert. Jetzt segeln wir Richtung Norden an Inseln und Buchten vorbei. Ziel ist heute Rondinara. Da wir am Morgen relativ früh aus Bonifacio rausliefen, sind wir kurz nach 12.00 Uhr bereits da. Rondinara ist eine fast kreisrunde, von einem weissen Sandstrand umsäumte Bucht. Das Wasser ist extrem klar und lädt zum Baden ein. Wir sind mit dem Dinghi ans Land gefahren und haben uns die Lagune angeschaut. Hier herrscht Abschiedenheit und ist etwas für Selbstversorger. Wir haben hervorragend am Bord gegessen und getrunken und haben nach 3 Tagen Trubel die Ruhe extrem genossen.
Donnerstag, 27. Juli 2017
Cala Rondinara ----> Cala Saint Cyprian
30 nm (15 Segel, 15 Motor)
Heute um 10.00 Uhr hiess es in Cala Rondinara «Anker auf». Ziel ist Porto Vecchio. Wir segelten mit gutem Wind Richtung Norden vorbei an wunder-schönen Buchten und
kleinen Inseln. Nach 3 Stunden sind wir im Golfe de Porto Vecchio angekommen. Der Golfe ist ein 4 Seemeilen tief in eine prächtige Berg- und Hügellandschaft einschneidender Fjord mit endlos
langen weissen Sandständen zu beiden Seiten. Am Ende des Golfes liegt auf einem 70 Meter Hügel die Stadt Porto Vecchio. Porto Vecchios Hafen ist mit «nur» 500 Liegeplätzen oft
voll. So auch heute. Wir wurden leider abgewiesen. Wir wollten vor dem Hafen ankern aber nach mehreren Versuchen, die partout nicht gelingen wollten, entschlossen wir uns weiter nach Baie de
San Ciprianu zu gehen, wo wir um 15.15 Uhr angekommen sind. Die Bucht ist ein beliebter Ankerplatz, zwar wegen den vielen Wasser-
sportlern (Wasserski, Jet Ski, etc.) etwas gar lebhaft. Mit dem Dinghi sind wir durch die wunderschöne Lagune gefahren, in einer Bar im Dorf ein Aperitif getrunken und haben später als die
Touristen weg waren und Ruhe einkehrte, am Bord gegessen und die Stimmung genossen. Insgesamt eine malerische Bucht.
Freitag, 28. Juli 2017
Cala Saint Cyprian ----> Port Solenzara
28 nm (10 Segel, 18 Motor)
Im Osten der Insel sind die Übernachtungs-möglichkeiten nicht sehr zahlreich. Die Ankerbuchten werden rar und es gibt nur ein paar wenige Häfen. Wir wollen oder besser müssen bis nach Port Solenzara kommen. Wir hatten mässig Wind, mal schon, mal weniger, mal gar nichts. Es gibt auch hier eine sehr schöne Landschaft, uns fallen die schönen Villas und Anwesen auf. Insgesamt ist aber die Landschaft ist unspektakulärer als im Westen. Wir sind um 15 Uhr in Port Solenzara angekommen. Port Solenzara hat Platz für 450 Schiffe. Die Stadt ist nicht besonders hübsch aber trotzdem gemütlich mit vielen Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten etc.
Samstag, 29. Juli 2017
Port Solenzara ----> Port de Taverna
30 nm (30 Segel mit Motorunterstützung)
Hinter Solenzara entfernt sich das Gebirge allmählich von der Küste, die nun durch Lagunen und Fluss-mündungen geprägt wird. Zahlreiche Ferien-siedlungen, Hotels und Campingplätze säumen den Küstenstreifen. Die etwas eintöniger Landschaft wird kurz vor Campoloro) durch den hohen Leuchtturm Alistro unterbrochen. Wir sind um 16.00 Uhr in Port Taverna angekommen. Die 30 Seemeilen haben wir unter Segel mit Motorunterstützung bewältigt. Der Hafen ist trotz Hochsaison recht verschlafen, mit sehr wenig Infrastruktur ist aber modern eingerichtet und sicher. Wir haben am Abend im einzigen Restaurant sehr gut gegessen.
Sonntag, 30. Juli 2017
Port de Taverna ----> Bastia
25 nm (10 Segel, 15 Motor)
Um 10.30 Uhr lösen wir die Leinen in Porto Taverna. Auch zwischen Campoloro und Bastia besteht die Küste aus Sandstrand. Die Bergen treten noch weiter zurück, es gibt wenige markante Punkte. Wir segeln auch hier an Lagunen, Sanddünen und Flussmündungen vorbei. Am Strand reihen sich Feriensiedlungen und Campingplätze aneinander. Schon von Weitem sieht man die mächtige Zitadelle von Bastia. Wir hatten heute insgesamt guten Segelwind und konnten 10 Seemeilen unter Segel laufen. Die restliche 15 Seemeilen sind wir ebenfalls unter Segel aber mit Motorunterstützung gefahren. Um 15.30 Uhr sind wir in Bastia im Vieux Port eingelaufen und konnten da festmachen.
Bastia ist die ehemalige Hauptstadt Korsikas. Dank der günstigen Lage zu Italien und Südfrankreich ist Bastia Drehscheibe des Tourismus auf Korsika. Der Vieux Port liegt malerisch zwischen Altstadt und Zitadelle. In Bastia gibt es viel zu sehen und zu erleben und wir haben sofort entschieden hier zwei Tage zu bleiben.
Montag, 31. Juli 2017
Bastia
Hafentag
Das Herz von Bastia ist die Place Saint Nicolas zwischen Vieux Port und Nouveau Port. Der etwa 300 Meter lange Platz wird von Platanen und Palmen beschattet und von zahlreichen Bars, Restaurants und Strassencafés gesäumt. Die Kirche Saint Jean-Baptiste ist das grösste und bedeutendste Gotteshaus von Bastia und überragt mit ihren Glockentürmen den alten Hafen und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Bastia ist aussergewöhnlich, exotisch und ist mit ihren verwinkelten Gassen, historischen Gebäuden und der alten Zitadelle nicht nur schön anzuschauen, sondern auch eine lebendige Grossstadt. Bastia ist das Tor zum Nordkorsikas. Die grösste Hafenstadt der Insel ist Anlegestelle für die meisten Fähren aus dem Norden. Die Altstadt mit dem alten Hafen, der alles überragenden Zitadelle, den Plätzen und Gassen vermittelt den Charme und die Weltoffenheit dieser Stadt.
Dienstag, 1. August 2017
Bastia ----> Port Macinaggio
19 nm (7 Segel, 12 Motor)
An der nördlich von Bastia wieder steil aufragenden Küste gibt es bis Macinaggio mehrere kleine romantische Häfen, die wir leider nicht anlaufen können, weil die eher für Yachten mit geringen Tiefgang gedacht sind. Wir entscheiden uns bis nach Macinaggio zu fahren. Wir hatten heute vorerst knapp Wind und sind mehrheitlich unter Motor gelaufen. Sieben Seemeilen vor Macinaggio hat der Wind aufgefrischt und wurde sogar recht stark. Nach 3 Stunden haben in Macinaggio festgemacht. Die Marina ist modern und sicher. Von unserem Liegenplatz haben wir Blick auf Capraia und Elba. An der Strasse am Hafen gibt es zahlreiche Geschäfte, Post, Bank, Bars, Cafés und Restaurants. Wir haben uns heute trotzdem entschieden am Bord zu kochen und gemütlich zu essen.
Mittwoch, 2. August 2017
Port Macinaggio ----> Barcaggio
15 nm (15 Segel)
Letzter Tag auf Korsika… Um 12.00 Uhr lösen wir die Leinen in Port Macinaggio und segeln Richtung Cap Corse. Wir haben sehr guten Segelwind und kreuzen auf bis zu unserem Ankerplatz in Barcaggio, eine wunderschöne Ankerbucht. Da fuhren wir mit dem Dinghi ans Land, haben die Gegend zu Fuss angeschaut, haben dann an Bord gekocht, den wunderschönen Sonnenuntergang beobachtet, haben zum wiederholten Mal versucht einen Fisch zu fangen… zum wiederholten Mal ohne Erfolg… ;-) und wir gingen früh schlafen.
Donnerstag, 3. August 2017
Barcaggio ----> Marina degli Aregai
92 nm ( 92 Motor mit teilweiser Segelunterstützung)
Draussen ist stockdunkel, ist ja mitten in der Nacht. Wir haben zum Glück gestern noch alles für die Fahrt vorbereitet und konnten sofort nachdem wir den Anker einholten losfahren. Um genau 4.30 Uhr hiess es endgültig au revoir Corse et à la prochaine. Um 6.15 Uhr ging die Sonne auf, unbeschreiblich schön, kurz darauf haben wir mehrere Delphine gesichtet. Es waren wirklich viele. Die Fahrt nach Italien dauerte ganze 13 Stunden aber es war nie langweilig. Ein paar Stunden später haben wir wieder Delphine angetroffen, danach eine Meeresschildkröte und uns haben von Korsika nach Italien 3 Libellen begleitet. Wind hatten wir leider nicht so liefen wir die gut 90 Seemeilen unter Motor. Um 17.30 Uhr sind wir in Marina degli Aregai angekommen und haben an unserem Liegenplatz festgemacht.
Freitag, 4. August 2017
Marina degli Aregai
Hafentag
Putzen, aufräumen, packen, flanieren, gut essen und trinken und sich mental darauf vorbereiten, dass die Ferien vorbei sind und bald Zeit wird wieder nach Hause zu fahren.
Samstag, 5. August 2017
Marina degli Aregai (I)----> Oberaach (CH)
Heute sagen wir arrivederci. Arrivederci Italia, arrivederci dolce fare niente, arrivederci Cataleya. Es ist für uns nicht einfach. Ein letzter Kontrollgang, ein letzter Blick zurück und weg sind wir. Aber wir kommen bald wieder, es sind ja nur 6 Wochen. Die gehen schnell vorbei…. hoffentlich…