Die Stadt Menton liegt zwischen Monaco und Italien und das italienische Flair ist hier überall spürbar. Flaniert man aber in der Altstadt, fühlt man sich in ein älteres Frankreich zurückversetzt, ansonsten meint man in Italien zu weilen. Die 2 Sprachen vermischen sich, so wie die Völker auch. Die Menschen sind freundlich, die Stimmung ausgelassen. Es duftet überall nach Zitronen, die hier in aller Varianten angeboten werden: Seifen, Kerzen, Konfitüren und selbstverständlich den berühmten und köstlichen Limoncello. Wir decken uns jedes Mal reichlich damit ein, sei es für uns, sei es als Mitbringsel. Wir sind unterdessen gute Kunden von "Au Pays du Citron". www.aupaysducitron.fr
Wir haben diesmal nicht nur in der Altstadt flaniert und haben endlich le jardin botanique besucht. Wollten wir schon immer machen, hat sich aber bisher nie ergeben.
"Luxus, Ruhe und Genuss: Öffnen Sie das Tor zum Val Rahmeh und atmen Sie auf... Dort, in den schattigen Alleen und dem dichten Laubwerk, in der Frische der Springbrunnen und Becken, bietet sich Ihnen eine 1.5 Hektar grosse Oase der Ruhe, die ihre ursprüngliche Gestaltung ihrer allmählichen Entstehung verdankt. In kleinen Schritten wurden neue Arten und Sorten eingeführt, bis schliesslich 1'700 Taxa erreicht waren, wobei die für einen botanischen Garten notwendige Ordnung gewahrt wurde, in dem die Pflanzen streng identifiziert werden. Ein anmutiges organisiertes Durcheinander, das die aufeinanderfolgenden Besitzer des Parks nicht verleugnet hätten und das diesem Ort eine zusätzliche Seele verleiht."
www.jardinbotaniquevalrahmehmenton.fr
Wir waren sehr begeistert und haben tatsächlich die Ruhe und die Pflanzen sehr genossen und waren froh es besucht zu haben.
Nach zwei Tagen Menton ginge es am 28. Juli «nachhause». Wir sind am Nachmittag in Marina degli Aregai eingelaufen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir waren und sind sehr dankbar gut angekommen zu sein. Alles ist gut gelaufen. Crew (also wir) und Schiff sind heil geblieben. Aber wir wissen auch, das Revier wird mindestens für das nächste Jahr, eher länger verlassen und wir werden die Côte d’Azur vermissen. Wir haben in der Region sehr viel Schönes gesehen und erlebt. Die Vorfreude auf Neues ist natürlich auch sehr gross und wir freuen uns bald starten zu können. Wie sagt man so schön? Nach dem Törn ist vor dem Törn… und schon in wenigen Wochen geht es wieder los. Wir werden nun hier im Hafen und im Dorf noch ein paar Tage geniessen und uns von dem Ort und den Menschen gebührlich verabschieden.
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