Es kann endlich wieder losgehen

Heute sind wir wie geplant von La Ciotat weggefahren. Der Motor der Ankerwinsch wurde endlich geliefert und ersetzt. Ob alles wirklich richtig funktioniert, wollten wir gleich ausprobieren und sind mir sehr gutem Wind nach Porquerolles gesegelt. Die Distanz von 25 Seemeilen haben wir in ca. 5 Stunden geschafft und sind dort um 20.30 Uhr angekommen. Anker ging problemlos runter und wir haben uns gefreut, dass alles läuft wie es soll. Die Bucht du Langoustier war zwar ziemlich voll aber da sie recht gross ist, war für alle genügend Platz. Die Stimmung war mystisch und wunderschön. Die Nacht war ruhig.

 

 

Am nächsten Tag haben wir uns entschieden den Platz zu wechseln und etwas östlicher, vor der Ortschaft Porquerolles (die einzige auf der gleichnamigen Insel) wieder den Anker zu werfen. Auch hier sehr viele Schiffe bereits vor Ort. Einsamkeit wäre anders aber die sucht man im Juli vergebens. Wir sind mit dem Beiboot ins «Dorf» gefahren und da etwas flaniert und uns einen Apero gegönnt.

Porquerolles ist zwar sehr schön aber auch extrem touristisch. Ruhiger wird es erst als das letzte Ausflugsschiff die Tagestouristen abholt.

 

Hier sind wir zwei Tage vor Anker geblieben und haben ausser baden und SUP-Touren nicht viel gemacht. Richtiges dolce fareniente.

Für den nächsten Tagen ist viel Wind angesagt (bis Stärke 8 aus Westen) und in Porquerolles haben wir zu wenig Schutz. Hafenleben haben wir gerade genug und, wenn man schon wieder ankern darf, dann machen wir das ja auch. Nochmals 25 Seemeilen weiter haben wir die geeignete Bucht am Festland gefunden. Cap Taillat war nicht nur sehr sicher und gut geschützt, sondern mit dem türkisblauen Wasser traumhaft schön. Die Nacht war zwar etwas unruhig, es hat doch extrem geblasen aber war insgesamt nicht ungemütlich. Am Nachmittag haben wir zwar "Bekanntschaft" mit einem manövrierunfähigen (Das Motor hat im blödesten Moment gestreikt) Segelboot gemacht aber mit vereinten Kräften haben wir das Schlimmste abgewendet und bis auf ein paar Kratzen ist alles gut gegangen. Sie haben dann etwas weiter weg, mit Ralphs Hilfe, den mit dem Beiboot vorbei eilte, mit dem Notanker schlussendlich sicher und ohne Schaden ankern können. Schwein gehabt...

 

 

Am nächsten Tag hat der Wind etwas nachgelassen und Ralph konnte die Drohne steigen lassen. Einfach paradiesisch. 

Am Freitag, 21.7. sind wir nach St. Raphael gefahren. Dort haben wir für zwei Tage gebucht. Wir wollen die Enkelinnen und selbstverständlich die restliche Familie  treffen, die dort gerade Ferien macht und wir schon seit vielen Wochen nicht gesehen haben. Die Fahrt selbst war unspektakulär. Rund um St. Tropez wie üblich sehr viel Schiffsverkehr. Da fährt alles herum, von sehr kleinen Booten bis Megayachten. 

 

 

Am zweiten Tag im Hafen, ist die Familie zum Apero an Bord gekommen, danach gemeinsames Nachessen im Restaurant am Hafenbecken. Wir haben uns  sehr gefreut alle wieder gesehen zu haben und Zeit mit ihnen zu verbringen. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0