Unterwegs hat man irgendwie weniger Zeit als gedacht :-)

Was ist in den letzten 13 Tagen passiert? Wegen der Problematik mit der Rollanlage sind wir länger im Heimathafen geblieben als ursprünglich geplant. Anstatt sie nur zu revidieren, haben wir sie reparieren und diverse Teile ersetzen müssen. Wir haben die Zeit genutzt um alles zu erledigen. Putzen innen und aussen, waschen, gross einkaufen und so weiter.

 

 

Am Donnerstag 15.6. konnten wir endlich die Leinen in Aregai lösen und Richtung Freiheit fahren, ja fahren...leider :-(. Wind war  keiner da aber auch mit Dieselkraft sind wir am späteren Nachmittag in Vieux Port de Menton angekommen und haben uns sehr gefreut wieder hier zu sein. Bei unseren Côte d’Azur-Törns ist Menton Pflicht. Menton ist eine wunderschöne französische Stadt mit sehr viel italienischem Flair. 

Am 16.6. sind wir nach Golf Juan in die Nähe von Cannes gefahren. Zum einen finden wir die Ortschaft sehr ansprechend mit einem sehr schönen Strand und vielen netten Restaurants, zum anderen haben wir bei der Einfahrt in Menton gemerkt, dass unseren Handfunkgerät den Geist aufgegeben hat. Die Nachbarsmarina Port Camille Rayon hat einen sehr gut ausgestatteten Laden und dort wollten wir nach einem neuen Gerät schauen. Wir haben zwar eine festinstallierte Funkanlage aber mit dem Handfunkgerät lässt sich bequemer und praktischer kommunizieren. Im nautischen Bereich ist das Handy noch nicht angekommen und die Kommunikation auf dem Wasser, vor allem für die Anmeldungen in den Häfen, wird tatsächlich hauptsächlich per Funk gehalten.

 

Wir haben danach im ganz neuen Restaurant Le petit patio sehr lecker Znacht gegessen.

 

 Am 17.6. sind wir endlich mit gutem Wind losgesegelt. Wir sind recht gut vorwärts gekommen und konnten nach 35nm in der Bucht von Plage de Briande den Anker fallen lassen. Es waren bereits ein paar Schiffe da aber wir haben erst Juni und es ist noch für alle genügend Platz vorhanden. Normalerweise lieben wir es zu ankern und die Stimmung draussen zu geniessen. Die Ruhe, den Sonnenuntergang, den Sternenhimmel und das haben wir auch bis kurz vor Mitternacht gemacht,

 

aber…. die Nacht war sehr, sehr ungemütlich. Wir hatten der ganzen Nacht ein starker Schwall, quer zum Schiff und es hat uns bis zu den Morgenstunden mehr als nur geschaukelt. Am Schlafen war da nicht zu denken. Am Morgen hat sich die Situation wieder beruhigt und nach dem Morgenessen sind wir, wieder mit hervorragendem Wind nach Le Lavandou gesegelt. 

Le Lavandou haben wir ausgesucht, weil wir hier noch nie waren und weil für die nächsten Tage Starkwind vorausgesagt ist. Le Lavandou wird überall als sehr sehenswert beschrieben, also perfekt für ein paar Tage Aufenthalt.

 

 

Tatsächlich ist Le Lavandou eine sehr schöne, lebendige Ortschaft mit sehr vielen Boutiquen, Restaurants, Bars und wunderschönen Sandstränden. Hier kann man problemlos und sogar sehr gerne einige Tage verweilen. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Brigitte Gerber (Mittwoch, 21 Juni 2023 16:53)

    schön eure einträge vo den letzten tagen zu lesen. ich habe im moment noch so viel zeit. hoffentlich nicht mehr lange. wir möchten einfach weg. innerlich kribbelt es, denn wir warten stündlich aufs telefon,dass bei uns der mast gestellt wird.
    geniesst das segeln
    brigitte und roman